Objektsicherheitsprüfung für Wohngebäude

Eigentümer, aber auch Verwalter von Liegenschaften trifft die Verpflichtung, für eine gefahrlose Benützung des Gebäudes Sorge zu tragen.

Das lautende Motto nach Gesetz: EIGENTUM VERPFLICHTET!

🏢 Was ist die Objektsicherheitsprüfung nach ÖNORM B 1300?

Die Objektsicherheitsprüfung gemäß ÖNORM B 1300 ist eine standardisierte Begutachtung von bestehenden Wohngebäuden in Österreich. Ziel ist es, potenzielle Gefahren für Personen frühzeitig zu erkennen und das Gebäude rechtlich und technisch sicher zu halten.

Die Prüfung ist vor allem für Eigentümer, Hausverwaltungen und Bauträger relevant. Sie hilft, Haftungsrisiken zu minimieren und gesetzlichen Pflichten nachzukommen.

Geprüft werden u. a.:

• Verkehrswege (z. B. Stiegenhaus, Eingänge, Gehwege),

• Absturzsicherungen (Geländer, Fenster),

• Beleuchtung & Kennzeichnung von Fluchtwegen,

• Spielplätze und Außenanlagen,

• Brandschutz- und Lüftungseinrichtungen.

Die ÖNORM B 1300 empfiehlt eine jährliche Begehung durch eine fachkundige Person. Die Ergebnisse werden in einem Prüfprotokoll dokumentiert – mit Handlungsempfehlungen und Prioritäten zur Behebung.

📌 Warum ist diese Prüfung wichtig?

• Vermeidet Haftungsfälle bei Unfällen

• Dient als Nachweis für Sorgfaltspflicht bei Gericht oder Versicherung

• Zeigt Mängel frühzeitig auf – bevor sie teuer werden

Tipp: Auch wenn sie (noch) nicht gesetzlich verpflichtend ist, wird die Objektsicherheitsprüfung in Gerichtsverfahren und bei Versicherungsfällen immer häufiger als Mindeststandard herangezogen.

Die jährlich wiederkehrenden Überprüfungen können dadurch kostengünstig angeboten und durchgeführt werden.

Auf Wunsch fertigen wir für jedes Gebäude spezifisch, ein sogenanntes B 1300 - Gebäudeprüfbuch an.

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